Lebenskreuzweg führte Gläubige auch nach Zell

Lebenskreuzweg führte Gläubige auch nach Zell

Lebenskreuzweg durch den Pfarrverband Hilpoltstein führte die Gläubigen auch zu Regens Wagner Zell

Für den Lebenskreuzweg durch den Pfarrverband Hilpoltstein wurden in fünf Pfarreien Orte ausgewählt, an denen an die Menschen gedacht wird, die durch die coronabedingten Einschränkungen und Regelungen besonderen Herausforderungen und Belastungen ausgesetzt sind.

So standen an der Station bei Regens Wagner Zell vor allem die Auswirkungen der Pandemie für Menschen mit Behinderung im Vordergrund. Gesamtleitung Heike Klier freute sich, wenn auch nur im Freien, endlich wieder einmal Besucher bei Regens Wagner Zell begrüßen zu dürfen, besteht doch schon seit einem Jahr Besuchs- und Betretungsverbot in der Einrichtung.

Für die Menschen mit Behinderung sind es die kleinen Freuden des Alltags, unter denen sie in der Pandemie besonders leiden. Sie vermissen, die Einkaufsfahrten, den Besuch eines Cafés, Ausflugsfahrten in die Umgebung und vor allem die vielen Feste in Zell. Besonders einschränkend ist aber das Tragen der Mund-Nase-Schutz-Bedeckung bzw. der FFP2-Maske. Durch die Maske ist weder die Mimik noch das Mundbild erkennbar. Beides brauchen aber Menschen mit Hörbehinderung, um ihr Gegenüber zu verstehen. Corona trennt die Menschen, die bei Regens Wagner Zell begleitet werden, nicht nur räumlich und körperlich, sondern es besteht auch die Gefahr, dass die zwischenmenschliche Nähe verloren geht.

Heike Klier dankt den Gläubigen, dass Sie ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen mit Behinderung in der Pandemiezeit haben und diese in ihr Gebet einschließen.