taub trifft taublos - 10 Jahre Regens Wagner Zell in Nürnberg

taub trifft taublos - 10 Jahre Regens Wagner Zell in Nürnberg

Viele prominente Gäste fanden sich zu der kleinen Geburtstagsfeier in der Betriebsstätte der Zeller Werkstätten in Nürnberg Eibach ein. Armin Kroder, Bezirkstagspräsident des Bezirks Mittelfranken, Thorsten Brehm, Vertreter der Stadt Nürnberg und Vorsitzender der SPD und Marcus König, Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat ließen es sich nicht nehmen, dem Geburtstagskind persönlich zu gratulieren. Gemeinsam mit den Vertretern der Kirchengemeinden in Eibach, Pfarrer Schimmel von der evangelisch-lutherischen Gemeinde Eibach und Diakon Wiechers von der katholischen Gemeinde St. Walburga eröffnete Stiftungsvorstand und geistlicher Direktor der Regens Wagner Stiftungen Rainer Remmele mit einer kleinen Andacht das Fest.

Unter dem Motto „taub trifft taublos“ wurden die Gäste eingeladen, sich in die Welt der Menschen mit Hörbehinderung entführen zu lassen. Marcus Willam und Franziska Baumann, Mitarbeitende von Regens Wagner Zell, ließen die Gäste eindrucksvoll in die Lebenswirklichkeit von Menschen mit und ohne Hörbehinderung eintauchen – zeigten, dass taub sein nicht nur Nachteile mit sich bringt; Hörende – Taublose - vermeintlich nicht-behindert, manchmal mehr benachteiligt sind als sie glauben.

Konrad Rubin gewährte mit seiner Theatergruppe „Hands up“ kleine Einblicke in den Alltag der Menschen mit Hörbehinderung, die von Regens Wagner Zell in Nürnberg begleitet werden. Den Zuschauern wurde schnell bewusst, taub oder taublos - das Leben, der Alltag, die Wünsche, die Erwartungen, die Probleme und die Sorgen unterscheiden sich gar nicht so sehr voneinander. Die Welt der Tauben und der Taublosen hat mehr gemeinsames als trennendes.