Segen für das neue Haus Jolanda in Nürnberg
Bunte Vielfalt Mensch
Bist du Mann oder Frau, Erwachsen oder ein Kind? Was sind die Werte, die im Leben wirklich wichtig sind? Bist du blind oder taub, leise oder laut? - ausdrucksstark wurde dieser Songtext mit Gebärden dargestellt. Trotz aller Unterschiedlichkeit wünscht Heike Klier, Gesamtleitung von Regens Wagner Zell, den Bewohnerinnen und Bewohnern des neuen Wohnhauses ein gutes Miteinander und Raum zum Wohlfühlen, Wachsen und Weiterentwickeln. Im Rahmen der Feierstunde bedankte sie sich, im Namen von Regens Wagner, ganz herzlich bei allen Unterstützern und Förderern dieses Projektes für ihr Mittun: die Förderung der Stadt Nürnberg belief sich auf 1.206.800 Euro zuzüglich eines Darlehens in Höhe von 301.520 Euro. Der Bezirk Mittelfranken bezuschusste das Projekt mit einem Darlehen in Höhe von 215.370 Euro und die Aktion Mensch spendete 110.000 Euro Fördermittel zum Bau des Wohnhauses.
Insgesamt elf Menschen mit Hörschädigung und weiteren Einschränkungen bietet das neue Wohnhaus im Stadtteil Nürnberg/Eibach, in fußläufig erreichbarer Nähe zur Betriebsstätte der Zeller Werkstätten, ein barrierefreies Zuhause. Im Rahmen der Feierstunde berichteten einige der Bewohnerinnen und Bewohner über ihren persönlichen Weg nach Nürnberg und die Gäste konnten sich eine Vorstellung davon machen, welche große Bedeutung dieser Wohnplatz für jede Einzelne, für jeden Einzelnen von ihnen hat.
Vor den versammelten Festgästen überbrachten die Behindertenbeauftragte des Bezirks Mittelfranken, Frau Lydia Bauer-Hechler (Bündnis90/Die Grünen) und als Vertreter der Stadt Nürnberg Herr Thorsten Brehm (SPD), sowie Herr Pfarrer Schimmer (evangelisch-lutherische Gemeinde) und Herr Diakon Wiechers (katholische Gemeinde St. Walburga) ihre herzlichen Glückwünsche.