Verkehrsschilder der Gerechtigkeit
Im Straßenverkehr ist es mit Verkehrsschildern gelungen, eine internationale Bildersprache zu entwickeln, die weltweit akzeptiert und verstanden wird. In diesem Sinne sind die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ als internationale Bildsymbole zu verstehen, um sichtbare Zeichen für ein gleichberechtigtes Miteinander zwischen den Menschen zu setzen.
Der Konzeptkünstler Johannes Volkmann, der mit seinem Team dieses internationale Projekt auf den Weg gebracht hat, bringt zusammen mit Regens Wagner Zell das bereits europaweit laufende Projekt „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ in den Landkreis Roth. Zu dem ersten Treffen im Januar 2024 interessierter Projektpartnerinnen und -partner, zu dem Regens Wagner Zell eingeladen hat, kam eine große Anzahl von Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen, sozialen Einrichtungen, Bündnissen wie „Roth ist bunt“, Asylhelferkreise.
Nachdem Johannes Volkmann sich und das Projekt und Gesamtleitung Heike Klier die Organisation und die Rahmenbedingungen vorgestellt haben, stand für alle fest: Sie wollen mitmachen und mit dem Projekt die Themen „Gerechtigkeit, Frieden und Vielfalt“ zusammen mit Kindern und Jugendlichen in einer Vielzahl kreativer Aktionen sichtbar im Landkreis Roth machen. Gemeinsam sind bei diesem ersten Treffen erste Ideen für die Umsetzung entstanden.
Projektbeteiligte:
- Realschule Roth
- Comeniusschule Auhof
- Grundschule Hilpoltstein
- Gymnasium Hilpoltstein
- Mittelschule Hilpoltstein
- Realschule Hilpoltstein
- Regens Wagner Förderzentrum Zell
- Regens Wagner Berufsschule Hilpoltstein
- Gymnasium Roth
- Montessorischule Büchenbach
- Evangelisches Bildungswerk Schwabach
- Roth ist bunt
- Bildungsregion Landkreis Roth
- Regens Wagner Zell Förderstätte
- Grundschule Schwanstetten
- Jugendhaus "Lüftn" Hilpoltstein
- Jugendhaus Roth
Am dritten Märzwochenende 2024 fanden schließlich vier Auftaktveranstaltungen statt, an denen die Verkehrschilder der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Am Freitag, den 15. März 2024 Vormittag am Landratsamt Roth und am Nachmittag vor der Residenz in Hilpoltstein. Am Samstag, den 16. März 2024 am Marktplatz in Roth und am Sonntag, den 17. März 2024 vor dem Rathaus in Büchenbach. Die Schilderinstallationen blieben jeweils einige Tage dort stehen.
Nach den Auftaktveranstaltungen wurde bis zum Ende des Schuljahres in vielen Schulen und Institutionen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen in Workshops an den Themen Toleranz und Vielfalt, gegen Diskriminierung, Vorurteile und Hass gearbeitet. Außerdem erhielten alle Beteiligten ein Schild der Gerechtigkeit nach eigener Wahl, das sichtbar an den jeweiligen Gebäuden angebracht wurde und dauerhaft für Offenheit wirbt.
Die Ergebnisse und das europäische Tischtuch, auf dem alle aufgestellten Schilder und Aktionen festgehalten sind, wurden bei Abschlussveranstaltungen am 9. Juli 2024 am Rathausplatz in Büchenbach, am 10. Juli 2024 auf dem Marktplatz in Roth und am 12. Juli 2024 vor der Residenz in Hilpoltstein präsentiert. Das europäische Tischtuch will der Künstler Johannes Volkmann und sein Team im Jahr 2026 vor dem Europaparlament in Brüssel präsentieren.
Ein eigenes Tischtuch mit den Projekten im Landkreis Roth liegt derzeit an der Pforte von Regens Wagner Zell aus und kann zu den Pfortenöffnungszeiten besichtigt werden.
Haben Sie Interesse, ein Schild zu erwerben? Dann kommen Sie auf Gesamtleitung Heike Klier heike.klier@regens-wagner.de oder Claudia Pößnicker (Öffentlichkeitsarbeit) claudia.poessnicker@regens-wagner.de zu!
Auf der Website des Verbundparnters www.wertebuendnis-bayern.de finden Sie weitere Informationen zum Projekt „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“.
Die Veranstaltung in Roth wurde von einer BR-Redakteurin begleitet. Den Artikel finden Sie auf der Website von BR24